Eine häufig gestellte Frage: warum ausgerechnet Sauerland-Pyramiden?
Hoch über dem Meggener Industriegebiet Sachtleben 1, direkt neben dem Siciliaschacht gelegen, neigen sich die Arbeiten an den ersten beiden Gebäuden des neuen Gewerbegebietes „Sauerland Pyramiden®“ dem Ende zu.
Dort entstehen zur Zeit die zukünftigen Produktions- und Forschungsräumlichkeiten für die Lennestädter Firma Rayonex Biomedical GmbH, einer Schwesterfirma des international bekannten Spezialmaschinenherstellers TRACTO-TECHNIK. Besonders die ungewöhnliche Form der neuen Räumlichkeiten erweckt seit längerem das Interesse vieler Beobachter.
„Warum ausgerechnet Pyramiden?“ war in den letzten Monaten eine häufig gestellte und berechtigte Frage. Immerhin ist die Pyramidenform weder eine besonders kostengünstige, noch eine für das Sauerland typische Bauweise.
Die Erklärung liegt in den langfristigen Zielen, die mit dem Bau des Pyramidenparks verfolgt werden. Schon im Jahre 2000 begann Tracto-Technik und Rayonex Eigentümer Wolfgang Schmidt mit der Planung eines Themenparks, der Einheimischen, wie auch Touristen, ungewöhnliche und anspruchsvolle Attraktionen bieten sollte.
|
|
Künstlerische Darstellung aus dem Jahr 2000 |
Künstlerische Darstellung der Sauerland-Pyramiden neben dem Siciliaschacht, 2005
|
„Die Sauerland-Pyramiden sollen ein Ort des Staunens und des Wunderns werden. Kein Ort der einfachen, seichten Unterhaltung, sondern voller anspruchsvoller Attraktionen, die Interesse an neuen Themen wecken und zum Nachdenken anregen; ein Ort für Forschung und Ausstellungen, und Veranstaltungen an den Grenzen des menschlichen Wissens,“ so Bauherr Wolfgang Schmidt.
Solche Ausstellungen passen nun einmal vom Ambiente her nicht in ein „normales Firmengebäude“, sondern benötigen eine besondere „Verpackung“, die auch optisch den ungewöhnlichen Themen entspricht.
Die Wahl fiel rasch auf die Form der Pyramiden. Die Pyramiden (von Giza/Ägypten) sind das letzte, verbleibende der „Sieben Weltwunder der Antik.“ Sie stehen für Ästhetik und zeitlose Schönheit und verbinden Mystik mit einer rätselhaften Ausstrahlung. Gleichzeitig wird die Form der Pyramiden zu einem hohen Wiedererkennungswert und Bekanntheitsgrad führen.
Der Bekanntheitsgrad der Sauerland-Pyramiden erhöht sich dabei mit jeder Ausstellung und jedem Besucher, der begeistert davon erzählt. Umgekehrt profitieren Ausstellungen und andere Events wiederum vom Bekanntheitsgrad und Image der Sauerland-Pyramiden, in denen sie stattfinden. Ein einfaches Beispiel von Synergieeffekten.
Auch die Anforderungen an den Standort waren sehr hoch und schränkten die Auswahl in Lennestadt sehr stark ein: in exponierter Lage und weithin sichtbar sollte der Pyramidenpark liegen, außerdem ausreichend Platz für zukünftiges Wachstum bieten. Eine Errichtung in Ortsmitte oder in einem Industriegebiet kam auf Grund der besonderen Form der Gebäude nicht in Frage. Die meisten in Frage kommenden Gewerbegrundstücke in Lennestadt befinden sich im Überschwemmungsgebiet oder außerhalb des Flächennutzungsplans.
Mehrere Jahre vergingen mit weiteren Planungen, ohne das die Standortfrage geklärt werden konnte, bis sich plötzlich der Durchbruch ergab. Der entscheidende Hinweis kam von Bürgermeister Alfons Heimes persönlich. Wohl wissend, dass Wolfgang Schmidt bereits seit dem Sommer 2000 auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen Pyramidenpark war, überraschte er bei einem gemeinsamen Besuch mit dem Beigeordneten Stefan Hundt im TRACTO-TECHNIK Stammsitz in Saalhausen mit dem Vorschlag: „Wir haben den idealen Standort für eure Sauerland-Pyramiden gefunden!“. Gemeint war das Plateau oberhalb des neuen Industriegebietes in Meggen.
|